"Fühle die Pferde"
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Kommunikationsfrage:
Was kann man, was will man?

Die digitalen Wellen kann man surfen, aber auch darin untergehen, wenn man die Balance verliert!

Durch IT und Digitalisierung hat sich das Kommunikationsverhalten der Menschen verändert. Der persönliche Kontrakt ist durch virtuelle Vernetzung technisiert worden. Viele Menschen sind darüber miteinander verbunden. Man muss sich nicht mehr persönlich kennen, um zu kommunizieren. Anonymität verbirgt den Menschen dahinter. Das Persönliche lässt sich dadurch nicht ersetzen. Das ist etwas Besonderes in der Kommunikation von Mensch zu Mensch. Das zeigen die Pferde den Menschen, was Beziehung und Kommunikation ist und bedeutet. Dabei erlebt man den Kontakt und die Bindung zwischen Mensch und Pferd auf natürliche Art und Weise. Da weiß man mit wem man es direkt zu tun hat, wer und wie der Andere/ das Pferd ist. Die Wahrnehmung der persönlichen Begegnung und das Gespräch sind ein wichtiges Bedürfnis in vielen Beziehungen der Menschen. Aber davon werden die Menschen immer mehr technisch entfernt. Nur auf Tasten klicken, auf ein Display starren und die Kommunikation des Anderen sehen, das Eist das Erlebnis des modernen Lebens im Zeitalter der digitalen Informationen. Menschen leben nebeneinander, sind digital online vernetzt und beschäftigt. Damit verbringen sie ihre kommunikative Zeit. Dadurch kommt so manches Persönliche zu kurz. Immer "online, standby, flat" erreichbar zu sein ist auch nicht so gut im Leben. Selbst wenn Menschen bei Pferden sind, sind sie online. Worauf achten sie mehr? Was ist ihnen hier wichtiger? Wenn es bei ihnen piepst, wollen sie auch gleich wissen wer das ist. Durch die Flut an ständig eingehenden Informationen läuft der Speicher voll! Sind die Informationen überhaupt noch überschaubar? Je mehr Kontakte man hat, desto mehr ist man daran gebunden. Alles könnte ja wichtig sein. Man möchte nichts verpassen, auch wenn es letztendlich nicht so wichtig war. Vieles sammelt sich im Speicher an und wird daraus nicht gelöst. Es könnte möglicherweise noch wichtig sein. Gut dass es die Online-Beziehung zu Pferden nicht gibt – und geben wird! Die ist nicht möglich! Aber Ablenkung vom Online-Dasein gibt es durch die Pferde. Man legt das Handy weg, schaltet ab und ist ganz Mensch und befasst sich mental und emotional mit den Pferden. Das fällt vielleicht schwer, die Online-Gewohnheiten zu ändern. Wo der Wille dazu da ist, geht das auch. Wo der Wille fehlt, wird sofort auf die digital aktive Welt der Kommunikation reagiert. Die Pferde sind dann so gut wie abgemeldet und aus dem Blick des Interesses verbannt. Gut dass die Pferde das nicht wissen. Dennoch nehmen ihre Sinne wahr, wenn ihnen die Aufmerksamkeit des Menschen entzogen wird. Auch damit können sie im Gegensatz zu Menschen gut leben. Menschen ohne Handy eher nicht, die ihr Leben digital ausgerichtet und eingerichtet haben. Es gibt Anlässe in der Kommunikation, wo das digitale Leben keine Bedeutung hat, um online zu sein. Das ist vielleicht nicht gerade einfach, sich hier anders zu verhalten, aber auch nicht unmöglich, wenn man es will und kann. Pferdekommunikation ist ein solcher Fall. Sie ist analog, uncool und unmodern. Die Menschen schwanken ihrem Kommunikationsverhalten und ihrer Sprache zwischen digital und analog. Jedoch gibt es auch genügend Anlässe und Momente zu Abschalten, Ausspannen und Entspannen von der auf standby geschalteten digitalen Form der Kommunikation.

 
 
 
 
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