"Fühle die Pferde"
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Mobilität und Klima

Man muss das verstehen was hier gerade passiert.

Die Mobilität prägt das Leben der Menschen und hält es in ständiger Bewegung. Die Abhängigkeit davon in enorm. Die Lebensweisen hängen daran. Dafür werden Ressourcen gebraucht und verbraucht, Emissionen und Schadstoffe erzeugt, die Menschen, Umwelt, Natur und Klima belasten. Fortbewegung benötigt Nachschub an Energie. Die ist teuer. Die Umstellung vom Verbrennungsmotor auf Elektroantrieb hat vermutlich keinen langen Bestand. Allein schon durch den großen Mehrbedarf an Strom und Batterien. Jeder Accu verliert mit der Zeit an Leistung. Darin steckt das Versorgungsproblem mit Energie in der Entwicklung, Herstellung und Entsorgung. Leistungsschwache oder defekte Accus lähmen und stoppen die Mobilität. Es fehlen noch mehr Stromleitungen, Anschlüsse und grüner Strom. Damit stellt sich das dekarbonisierte Klimakonzept infrage. Auch Strom braucht Energie, um ihn zu erzeugen. Sonne, Wind und Wasserkraft reichen noch nicht aus, den Mehrbedarf zu decken, wenn die Elektromobilität weiter steigt. Dennoch soll das der klimaneutrale Weg in die Zukunft sein. Die Versprechungen an die Menschen sind groß. Nur der Glaube fehlt noch hier und da. Die Mobilität erreicht nicht alle Menschen in den Regionen, der Strom dafür auch nicht. Wie gut ist dann das Konzept, was den Menschen versprochen wird?

Zuverlässige technische und bezahlbare Lösungen sind gefragt. Die Kosten der neuen Mobilität müssen die Menschen am Ende der Kette mit Steuern und Einkommen bezahlen. Arbeitsplätze ermöglichen das. Wie lange können die Menschen die Veränderungen mittragen? Schon jetzt ist das nicht ohne staatlich finanzielle Anreize für Elektromobilität und energetische Maßnahmen möglich. Und das wird noch zunehmen. Die Technik wird immer komplizierter und der Bedarf an Ressourcen steigt. Wenn Technik und Software versagen, steht der Verkehr still. Wenn essentielle Ressourcen knapper werden oder fehlen, steht die Produktion. Wenn personelle Kapazitäten zur Installation fehlen, scheitert das Konzept. Kaum vorstellbar was das für die Zukunft der Menschen bedeutet, davon abhängig zu sein.

Das Klima der Erde lässt sich nicht beeindrucken, ob die Mobilität klimaneutraler wird. Auch dieser Weg hat gewisse Auswirkungen auf den Zustand des Klimas. Ohne ausreichende Stromverfügbarkeit und Accus kein Verkehr und keine Transporte zur Güterversorgung, keine Software für mobiles Shopping und keine Lieferungen an die Haustür. Weniger Tempo auf den Straßen kann schon jetzt ein Klimabeitrag sein, durch mehr Entschleunigung statt weiter Rasen, hohen Spritverbrauch und viele Abgase. Weniger kann hier für Menschen und Klima besser sein. Das muss man wollen und erst noch lernen, die Umstellungen in das mobile klimaneutralere Leben zu integrieren. Mit den Entscheidungen werden die Menschen damit konfrontiert und belastet. Ob das schlau und effektiv ist wird sich erst noch zeigen. Vor allem müssen die Menschen das verstehen, was von ihnen als Beitrag erwartet wird. Dazu muss gute Kommunikation zur Aufklärung und Klarheit sorgen. Für die Unternehmen stehen die Geschäfte im Fokus der Mobilität. Für die Menschen der Nutzen. Daran wird sich der Erfolg messen. Zweifel, die bestehen, sind berechtigt.

 
 
 
 
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