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"Werners Pferde- und Lebenswelt"

17.12.2023

Reden halten

Reden und reden - was kommt danach? Weitere Reden halten! So kennen die Menschen das. Ändern tut dies nichts! Taten nach dem Reden können die Menschen davon überzeugen, wie die Redner auch handeln. Meist kommt wenig raus, denn zur Umsetzung der Ankündigungen von Veränderungsprozessen braucht es mehr als nur reden. Es müssen die Menschen wirklich davon überzeugt sein, um mitzumachen. Das tun unglaubwürdige Reden nicht. Eher verunsichern sie und bringen Zweifel in die Gesellschaft rein. Viel Gerede, wenig Erfolg. Das ist der ewige Eindruck von unklarem und unsicherem Handeln. Die Menschen lassen sich nicht umstimmen, wenn sie ihre Lebensumstände gegen die Reden stellen. Ihnen fehlen die Beweise, dass sich für sie etwas Gutes getan hat. Wir müssen sagen, aber es dann doch nicht tun, das kommt bei den Menschen schlecht an. Sie haben davon schon zu viel gehört. Ihr Glaube daran ist weg. Den holen die Redner auch nicht zurück. Nur was bei Menschen tatsächlich positiv ankommt, ihnen nützt und ihre Lebensbedingungen berührt, die Natur und Umwelt mit einschließt, das wird als positive Botschaft wahrgenommen. Aber das Ergebnis bleibt ungewiss. Mit dem Erfüllen ihrer Ankündigungen tun sich die Redner schwer. Zur Umsetzung von Veränderungen gehören auch viele andere Menschen mit ihren Einstellungen, Meinungen und Interessen. Verhandelte Kompromisse sind ein schmaler Erfolg. Das wissen die Menschen auch, denn sie schauen doch zuerst auf ihre Probleme, was sie von den Ergebnissen der Taten haben.