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08.04.2021

Kritisch sein

Kritisch sein heißt ja nicht harte Kritik zu üben und zu äußern. Kritisch sein ist für mich das Befassen mit Prozessen und das Ansprechen der darin aus meiner Sicht negativen Aspekte. Kritik kann verletzlich sein, wenn sie persönlich wird. Allgemein gesehen ist sie ein geeignetes Mittel sich zu Dingen zu äußern, zu denen man eine andere Auffassung hat. Wichtig ist die Gründe dafür zu erklären und Problematiken und Lösungen hinzuweisen. So bekommt Kritik einen Sinn im Umgang mit dem Leben. Das was Menschen daran stört, was für sie unschön ist, was ihr Leben oder das von anderen beeinträchtigt, dazu kann es Kritik geben. Sie macht offensichtlich, was man verändern und verbessern könnte, damit sind auch Fehler gemeint, die von Menschen gemacht werden. Gerade in dieser Zeit der Krise wird das kritische Beobachten enorm gesteigert. Darüber werden Meinungen geäußert und diskutiert. Es ist also durchaus gut, die Prozesse im eigenen persönlichen Umfeld sowie auch in anderen Bereichen einer Sinnesprüfung zu unterziehen. Zu welchen Ergebnissen man dabei gelangt lässt sich darüber konstruktiv zum Ausdruck bringen. Die andere Frage bleibt, wie die Menschen sich verhalten und damit umgehen. Darin liegen die Unterschiede in der Kritik begründet.